Pfennigkraut xy

Lysimachia nummularia

Pfennigkraut

 

Lichtbedarf: halbschattig
Boden: nährstoffreich

Das Pfennigkraut wächst mit einem 10 – 50 cm langen, niederliegenden Stengel, und erreicht daher nur eine geringe Wuchshöhe, dafür aber eine starke Flächenausbreitung. Es vermehrt sich vor allem vegetativ, indem der Stengel hinten abstirbt, an der Spitze aber weiter wächst und Seitensprosse treibt, die sich später bewurzeln. Auf diese Weise stammen viele Einzelpflanzen von einer einzigen Mutterpflanze ab.

Die ausdauernde Pflanze ist eine Pionierpflanze auf Rohböden und überzieht mit ihrem niederliegenden Stengel feuchte Uferböschungen und offene, feuchte Bodenstellen im schattigen Wald, entlang von Bächen und Flüssen und in Feuchtwiesen. In der Stadt wächst sie auf ebensolchen Stellen an Hecken und Wegrändern oder in Gärten.

In einer Unterwasserform bedeckt das Pfennigkraut auch die Böden von 30 – 50 cm tiefen Wassergräben. Wasser- und Landformen können ineinander übergehen. Während die Wasserform mit grünen Blättern überwintert, friert die Landform bis auf die Stengelteile zurück.

Die gelben Blüten wenden sich, ebenso wie die Blätter, immer zur Sonne hin. Sie werden von Fliegen und Bienen besucht, bilden aber sehr wenige bis gar keine Früchte.